Kemmler Dachsen 3913

Fliesen für den Wintergarten

Mehr Wohnqualität durch Fliesen im Wintergarten

Wer einen Wintergarten sein Eigen nennt, kann sich glücklich schätzen. Selbst in den kalten Monaten des Jahres kann man sich dort aufhalten und die wärmenden Strahlen der Wintersonne genießen. Um dieses Plus an Wohnqualität nutzen zu können, sollten Hausbesitzer und Bauherren ihren Fokus auf den geeigneten Bodenbelag legen. Fliesen im Wintergarten sind hier die beste Wahl. Zum einen, weil Bodenfliesen im Wintergarten durch ihre große Bandbreite an Farbtönen und Dekors optisch überzeugen – sogar Fliesen in Holzoptik im Wintergarten sind mittlerweile möglich. Zum anderen lassen sich dadurch sämtliche Vorzüge des gläsernen Wohnzimmers ausschöpfen. 

Vorteile von Fliesen im Wintergarten 

Ein Wintergarten ist starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Selbst im Winter kann es dort bei ausreichender Sonneneinstrahlung sehr warm werden. Im Sommer hingegen kühlt der Fußboden nachts stark ab. Bodenfliesen im Wintergarten halten diesen thermischen Belastungen ohne weiteres stand. Doch das ist noch nicht alles: Die Fliesen sind in der Lage, die Wärme der Sonne tagsüber zu speichern, um sie abends abzugeben. Das sorgt selbst in der kalten Jahreszeit für ein angenehm warmes Raumklima im gläsernen Wohnzimmer. 

Für Fliesen im Wintergarten sprechen darüber hinaus ihre lange Lebensdauer, sowie ihre Unempfindlichkeit gegenüber Beanspruchungen. Wer sich anstelle von Parkett für Fliesen in Holzoptik im Wintergarten entscheidet, kann auf aufwendige Reinigungsverfahren verzichten. Auch unter gestalterischen Aspekten überzeugen Fliesen im Wintergarten. So lässt sich damit eine auf die übrigen Wohnräume oder sogar auf die angrenzende Terrasse abgestimmte Optik realisieren. 

Welche Fliesenarten gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Für die Gestaltung von Wohnräumen, Bädern, Terrassen – aber auch als Bodenfliesen im Wintergarten – sind heute Keramikfliesen am weitesten verbreitet. Hier unterscheidet man zwischen Grob- und Feinkeramik. Klinker, Terrakotta und Spaltplatten fallen in die Kategorie Grobkeramik, während Steingut-, Steinzeug- und Feinsteinzeug zur Feinkeramik zählen. Als Fliesen im Wintergarten kommen üblicherweise Produkte aus Feinkeramik zum Einsatz. 

So können die eher weichen Steingutfliesen in entsprechend dicker Ausführung durchaus als Bodenfliesen im Wintergarten verwendet werden. Steinzeugfliesen bieten unglasiert eine höhere Rutschfestigkeit, glasiert sind sie leichter zu reinigen. Feinsteinzeugfliesen sind optimal für Fußböden geeignet, die stark beansprucht werden. Als Wintergarten Fliesen sind sie glasierte oder unglasiert erhältlich. 

Welche Eigenschaften sollten Fliesen im Wintergarten haben?

Wird der Wintergarten in der kalten Jahreszeit nicht beheizt, sollte man frostsichere Bodenfliesen im Wintergarten verlegen. Zudem sollte man sich vergewissern, dass die Fliesen starken Temperaturschwankungen trotzen und auch bei extremer Sonneneinstrahlung ihre Farbe behalten. 
Die Fliesen im Wintergarten sollten sich daher leicht reinigen lassen und auf starke Beanspruchungen ausgelegt sein.

Ein Beispiel für eine besonders robuste Fliese ist die Serie Arese. Es ist empfehlenswert, bei der Auswahl der Bodenfliesen im Wintergarten auf eine trittsichere Oberfläche zu achten. Auskunft darüber geben die Rutschfestigkeitsklassen – von R9 (geringe Rutschhemmung) bis R13 (extreme Rutschhemmung). Einen guten Kompromiss stellt Envie mit der Rutschfestigkeitsklasse R10B dar.

Welche Fliesen überzeugen im Wintergarten und welche nicht?

Fliesen-Kemmler bietet eine große Bandbreite an Fliesen für jeden Wohn- und Einrichtungsstil, die gleichzeitig die hohen Anforderungen an diesen Wohnbereich erfüllen. So begeistert die Bodenfliese Murello aus unglasiertem Feinsteinzeug alle Fans von sachlichem Industriedesign. 

Wer es etwas wärmer mag, entscheidet sich für Fliesen in Holzoptik. Im Wintergarten verbreiten zum Beispiel die Fliesen aus der Serie Tito eine gemütliche Atmosphäre. Als Bodenbelag für den Wintergarten scheiden prinzipiell alle Fliesen aus, die nicht explizit als Bodenfliesen gekennzeichnet sind. Aber auch Serien, die nicht als frostsicher gelten, sind als Wintergarten Fliesen ungeeignet. Im Zweifelsfall greift man besser auf Terrassenfliesen zurück. 

Das sind die aktuellen Wintergarten Fliesen-Trends

Besonders stark gefragt sind zurzeit Wintergarten Fliesen in Holzoptik. Zum Beispiel ist die Bodenfliese Traona kaum von echten Holzdielen zu unterscheiden. 

Beton liegt im Architektur- und Designbereich nach wie vor im Trend – warum sollte es bei Bodenfliesen im Wintergarten also anders sein? Angesagte “Betonoptik mit Twist” bietet zum Beispiel die Fliesenserie Grosotto.

Der mediterrane Look ist in den letzten Jahrzehnten mal mehr, mal weniger populär gewesen. Ganz verschwunden war er allerdings nie. Aktuell erleben die erdigen Farbtöne des Mittelmeerraums ein Comeback – wie diese Fliese aus der Serie Cavaria beweist. 

Fliesen – im Wintergarten erste Wahl

Wer sich dazu entschließt, sein Zuhause mit einem Wintergarten auszustatten, sollte nicht am falschen Ende sparen und sich für einen minderwertigen Bodenbelag entscheiden – ansonsten gehen Atmosphäre und Wohnqualität verloren. Fliesen im Wintergarten erfüllen sämtliche Ansprüche an Gestaltung, Langlebigkeit und Wohnkomfort. Ob Fliesen in Holzoptik oder urbaner Loft-Charakter: den individuellen Vorlieben sind nahezu keine Grenzen gesetzt.

Falls Sie Fragen haben oder eine Beratung wünschen, sind die Experten von Fliesen-Kemmler stets für Sie da. Sie erreichen uns per E-Mail oder Telefon. Oder kommen Sie einfach in eine unserer 20 Niederlassungen in Baden-Württemberg und Bayern vorbei. 

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Fliesen legen: Anleitung Schritt für Schritt

Jeder Heimwerker möchte früher oder später Fliesen im Badezimmer, Flur oder der Küche in Eigenregie legen. Für diese Zielgruppe haben wir im Anschluss eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung verfasst. Befolgen Sie jede Anweisung genau und gehen Sie die Arbeit langsam an.

Vorbereitungen

Für das Legen von Fliesen benötigen Heimwerker das passende Werkzeug und Material. Beides ist in den nachfolgenden beiden Listen zu finden.

Zubehör

  • Heimwerkerkleidung
  • Knieschoner
  • Zollstock
  • Wasserwaage
  • Fliesenkneifzange
  • Spachtel
  • Bohrmaschine (mit passenden Aufsätzen zum Rühren)
  • Richtschnur
  • Kelle
  • Gummihammer
  • Fügenglätter
  • Schwamm
  • Lappen
  • Eimer mit Wasser

Materialliste

  • Bodenfliesen
  • Ausgleichsmasse
  • Spachtelmasse
  • Fliesenkleber
  • Fliesenkreuze
  • Silikon
  • Malerkrepp

Achten Sie darauf, Fliesen in ausreichender Anzahl zu kaufen. Informieren Sie sich in diesem Artikel vorab über die Fliesenpreise und erstellen Sie eine Kostenkalkulation. Auf diese Weise können Sie Ihr Budget leichter kalkulieren.

Planen Sie für das Legen von Fliesen mehrere Arbeitstage ein. Die Schritte eins bis fünf und einen Teil des sechsten Arbeitsschrittes erledigen Sie am ersten Tag. Danach muss der Fliesenkleber mindestens 24 Stunden aushärten. Die restlichen drei Schritte folgen am nächsten Tag.

1. Schritt: Untergrund vorbereiten

Das Resultat der Arbeiten hängt maßgeblich von diesem ersten Schritt ab. Beim Legen von Fliesen müssen Heimwerker den Untergrund sorgfältig reinigen. Unreinheiten können später zu einer schlechteren Qualität führen. Deshalb weisen wir Heimwerker darauf hin, sich bei der Reinigung Zeit zu lassen.

Überprüfen Sie den Boden auf Unebenheiten. Je größer die Fliesen, die Sie verwenden möchten, desto weniger Unebenheiten sollte der Boden besitzen. Ansonsten riskieren Sie, dass die Fliesen brechen. Falls der Boden große Unebenheiten besitzt, müssen Heimwerker den Untergrund mit Ausgleichsmasse glätten. Eine Anleitung dazu haben wir bereits verfasst.

Beachten Sie die Trockenzeit für die Ausgleichsmasse, die der Hersteller angibt. Der Boden muss komplett trocken sein, bevor Sie beginnen, Fliesen zu legen.

Als Nächstes bereiten Heimwerker ihre Richtlinien vor. Je nach gewählter Verlegetechnik (siehe nächster Schritt) benötigen Sie zwei oder vier Richtlinien:

  1. Parallel: Sie benötigen zwei Richtlinien, die jeweils an der Wandmitte beginnen. Die beiden Schnüre treffen sich in der Raummitte.
  2. Diagonal: Zum diagonalen Verlegen kommen zwei weitere Schnüre hinzu. Diese beginnen und enden in den Ecken des Raumes.

2. Schritt: Verlegetechnik wählen

Heimwerker müssen sich für eine Verlege Technik entscheiden. Welche Verlege Technik sie wählen, hängt von ihrem Geschmack und Können ab. Bedenken Sie bei der Wahl der Verlege Technik, ob Sie ein schönes Fliesenmuster erzeugen möchten. Sie können Muster erzeugen, indem Sie spezielle Designfliesen kaufen oder die Kacheln in einer bestimmten Reihenfolge legen.

Legen Sie die Fliesen zunächst zur Probe aus, damit Sie sicher sind, ausreichende Kacheln zu besitzen.

Diagonalverlegung
Versierte Heimwerker verlegen die Fliesen diagonal. Für quadratische Räume ist diese Technik sehr zu empfehlen, da sie einen schönen optischen Eindruck kreiert. Beim Legen der Fliesen beginnen Sie im Mittelpunkt des Zimmers. Die Richtlinie muss die Fliesen genau in der Mitte durchqueren.

Parallelverlegung
Einsteigern empfehlen wir diese Verlegung, weil sie besonders einfach ist. Der Vorgang ist simpel: Man arbeitet sich von innen nach außen vor (siehe Grafik oben). Der Grund ist simpel: An den Rändern fallen zugeschnittene Fliesen nicht so stark auf.
Beginnen Sie mit dem Verlegen immer entlang der längeren Schnur, falls Ihr Raum rechteckig ist. Die Schnur dient als Richtlinie: Entweder für die Fugen oder die Mitte der Fliesen. Sobald Sie ans Ende des Raumes gelangen, legen Sie wie in der Grafik in einem 45-Grad-Winkel fort.

3. Schritt: Fliesenkleber auftragen

Wenn Sie sich für eine Verlege Technik entschieden haben, kann die Arbeit beginnen.

Nutzen Sie für zum Auftragen von Fliesenkleber Knieschoner.

Bereiten Sie den Kleber vor – und zwar streng nach den Angaben des Herstellers. Sollten Sie eine Fußbodenheizung besitzen, benötigen Sie Flexkleber.
Nutzen Sie zum Umrühren eine Bohrmaschine sowie einen Rührquirl. Anschließend können Sie die Masse mit einem Zahnspachtel auftragen. Die Zahnung hängt von der Fliesengröße ab. Entnehmen Sie den passenden Wert aus unserer Tabelle:

KantlängeZahntiefe
< 200 mm6 mm
200 – 250 mm8 mm
> 250 mm10 mm

Arbeiten Sie immer auf einem kleinen Abschnitt von maximal 1,5 Quadratmeter. Tragen Sie so viel Kleber auf, wie Sie verarbeiten können.

4. Schritt: Bodenfliesen legen

Nachdem Sie den Kleber aufgetragen haben, können Sie damit beginnen, die Fliesen zu verlegen. Legen Sie mehrere Fliesenkreuze neben Ihre Arbeitsfläche, diese werden Sie nun zum Ausrichten benötigen.

Legen Sie eine Fliese auf den Kleber und drücken Sie diese mit einer Drehbewegung ein. Nehmen Sie Ihren Gummihammer in die Hand und klopfen Sie leicht auf die Fliese, um sie zu fixieren. Platzieren Sie die Fliesenkreuze an den Eckpunkten. Sie gewährleisten gleichmäßige Abstände zwischen den Kacheln. Die Fuge sollte mindestens zwei Millimeter betragen. Berücksichtigen Sie bitte die Angaben des Herstellers.

Verlegen Sie immer Fliesen aus verschiedenen Paketen, damit keine Farbunterschiede sichtbar werden.

Nachdem Sie einige Fliesen gelegt haben, sollten Sie aufstehen und Ihre Arbeit aus der Ferne kritisch betrachten. Bevor der Kleber haftet, sind Korrekturen noch möglich.

5. Schritt: Randfliesen schneiden

In den meisten Räumen gehen die Fliesen nicht glatt auf, sodass ein Zuschnitt erforderlich ist. Für den Zuschnitt von Fliesen stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung: Einige müssen Sie manuell bedienen, andere elektrisch.

Inspizieren Sie die Wand am Ende des Raumes genau. Kleine Unebenheiten sollten Sie ausmessen, damit Sie die Fliese entsprechend zuschneiden können. Falls Sie aufgrund einer kleinen Unebenheit eine Aussparung in der Fliese vornehmen müssen, empfehlen wir die Fliesenbrechzange.

6. Schritt: Fliesen verfugen

Im nächsten Schritt verfugen Sie die Fliesen. Bevor Sie sich an die Arbeit machen können, müssen Sie mit einem Holzkeil den überschüssigen Kleber entfernen. Warten Sie anschließend, bis der Fliesenkleber getrocknet ist (Herstellerangaben berücksichtigen). Die Trockenzeit beträgt in der Regel mindestens 24 Stunden.

Tragen Sie für den nächsten Arbeitsschritt Gummihandschuhe.

Bereiten Sie den Fugenmörtel getreu den Herstellerangaben zu. Er wird in einem vom Hersteller definierten Verhältnis mit Wasser angemischt. Das Resultat ist ein Brei, den Sie auf den Boden gießen. Nutzen Sie ein Fugengummi, um ihn gleichmäßig auf den Kacheln zu verteilen. Tragen Sie immer so viel Mörtel auf, wie Sie zügig verteilen können. Überschüssiges müssen Sie abziehen.

7. Schritt: Boden reinigen

Heimwerker haben die größte Arbeit hinter sich. Nun müssen Sie sich gedulden, bis der Mörtel antrocknet. Füllen Sie einen Eimer mit Wasser und tunken Sie den Schwamm darin. Drücken Sie den Schwamm aus. Er soll feucht, aber nicht nass sein. Säubern Sie die Fugen nun mit dem feuchten Schwamm. Wichtig ist, dass Sie den Mörtel nicht wegwaschen. Nehmen Sie einen sauberen, trockenen Lappen und polieren Sie nach.

Falls ein sogenannter Zementschleier übrig bleibt, müssen Sie nicht das Schlimmste befürchten. Sie haben keinen Fehler gemacht. Ihn können Sie mit einem Zementschleierentferner einige Wochen nach Abschluss der Verlegearbeiten entfernen.

Zementschleierentferner sind im Handel erhältlich. Im Internet gibt es auch einige Hausmittel, die die Arbeit erledigen sollen:

  • Zitrone: Einfach frisch gepressten Zitronensaft auf die Fliesen geben und ihn einwirken lassen. Dann die Kacheln mit warmem Wasser abspülen.
  • Essig: Geben Sie Essig in dem Verhältnis 1 zu 20 (1:20) in heißes Wasser (für einen 5-Liter-Eimer benötigen Sie 250 ml Essig). Die Lösung muss fünf Minuten einwirken, bevor man Sie mit klarem Wasser abspülen kann.
  • Waschmittel: Lösen Sie etwas Waschpulver in Wasser auf. Befeuchten Sie eine Bürste mit dem Gemisch und tragen Sie das Gemisch auf einen Winkelschleifer auf, mit dem Sie den Zementstaub von den Fliesen entfernen.

Wer nicht experimentieren möchte, der findet Zementschleierentferner für wenige Euro im Handel. Ein Liter des Konzentrats reicht für eine Fläche von bis zu 20 Quadratmetern.

8. Schritt: Fugen abdichten

Die Fliesen sind verlegt, doch die Arbeit ist noch nicht beendet. Heimwerker müssen abschließend die Fugen mit Silikon abdichten. Für diese Arbeit benötigen Sie eine Kartuschenpistole bzw. Silikonpistole, mit der Sie das Silikon bequem verarbeiten können.

Zum Abdichten der Fugen gehen Sie bitte wie in diesem Artikel beschrieben vor. Sie müssen die Fugen zwischen Wänden und Sockelfliesen beziehungsweise Bodenfliesen mit der Dichtmasse versorgen. Verwenden Sie Malerkrepp, um gerade Linien zu ziehen.

Lassen Sie sich beim Abdichten Zeit. Gerade für ungeübte Heimwerker ist das Abdichten der Fugen die schwerste Arbeit. Sie müssen gleichmäßigen Druck auf die Kartuschenpistole ausüben, was am nicht ganz einfach ist. Testen Sie die Kartuschenpistole zunächst an einer Fuge hinter einer Tür, wo Unebenheiten nicht auffallen.

Abschließend müssen Sie das Silikon verstreichen, damit es schön glatt und gleichmäßig ist. Lassen Sie es dann gemäß den Herstellerangaben ausreichend trocknen, bevor Sie Ihr Bad verwenden. Das Silikon darf einige Stunden nicht mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen. Ansonsten riskieren Sie, die Fugen erneut abdichten zu müssen.

Anleitung funktioniert auch bei Wandfliesen

Die obige Anleitung beschreibt, wie Heimwerker Bodenbeläge wie Fliesen verlegen. Wer Wandfliesen legen möchte, kann die Anleitung ebenfalls nutzen. Der einzige Unterschied liegt darin, dass die Fliesen an den Wänden befestigt werden. Abschließend müssen Sie die Dehnungs- und Eckfugen abdichten.

Zusammenfassung

Das Fliesenlegen ist eine klassische Arbeit für Heimwerker, die mehrere Schritte erfolgt, die sich über einen mehrtägigen Zeitraum erstrecken. Überspringen Sie keinen der genannten Schritte und lassen Sie sich Zeit, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Die häufigsten Fragen / FAQ

💵 Was kostet Fliesen legen?

Der durchschnittliche Preis für 1 Quadratmeter Fliesen legen beträgt in der Regel zwischen 30,00 und 60,00 Euro. Je hochwertiger die Fliesen oder umso komplizierter das Verlegemuster, umso teurer ist der Quadratmeterpreis.

🧐 Kann man Fliesen auf Fliesen legen?

Es ist möglich, neue Fliesen auf den alten Fliesen zu verlegen. Hierfür müssen die alten Fliesen noch fest sitzen und sauber gereinigt werden. Anschließend wird eine Grundierung aufgetragen und dann können mit Hilfe eines Flexklebers Fliesen auf Fliesen aufgeklebt werden.

❓ Wie teuer ist Fliesenkleber?

Die Kosten für Fliesenkleber und Fliesenmörtel betragen meist zwischen 2,00 und 5,00 pro Quadratmeter.

🖌️ Kann man Fliesen streichen?

Alte Fliesen können auch neu gestrichen werden. Hierfür müssen die Fliesen sauber gereinigt werden, anschließend werden Risse oder Löcher ausgebessert. Im Anschluss daran können die Fliesen mit einer speziellen Fliesenfarbe gestrichen werden.

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Fliesen-Verlegemuster

Die richtige Fliese für Deinen Raum

Beim Fliesen aussuchen gibt’s mehr zu beachten als nur Material und Rutschfestigkeit, soll ja nachher gut in Deinem Raum aussehen. Dabei kommt’s vor allem auf die Größe der Fliesen, Farbe, Material und Verlegemuster an. Damit’s harmonisch wirkt, muss alles aufeinander abgestimmt sein. Sich im Dschungel der Fliesenauswahl zurecht zu finden ist gar nicht so einfach, da kann man sich schon mal die Frage stellen: Was passt jetzt eigentlich in meinen Raum? Genau das zeigen wir Dir hier.

Als Faustregel gilt: Ein Raum sollte von unten nach oben immer heller werden; Boden > Wand > Decke. Aber Ausnahmen gibt es immer. Die Tabelle gibt einen Überblick über die verschiedenen Raumwirkungen:

Kleine Räume• Erhalten durch kleine Fliesen optisch mehr Fülle.
• Großformatige, helle Fliesen geben kleinen Räumen Raum mehr Weite.
• Mit schmalen Fugen wirkt ein kleiner Raum geräumiger.
Schmale Räume• Fliesen im Querformat eignen sich besonders gut für schmale Räume.
• Verlege rechteckige Fliesen quer und nicht längs, dann wirkt der Raum breiter.
Niedrige Räume• Können durch eine senkrechte Verlegung bis an die Decke optisch gestreckt werden.
• Schmale Fugen lassen niedrige Räume weitläufiger wirken.
Große Räume• Wirken durch ein interessantes Verlegemuster, wie das Fischgrätenmuster, lebendiger.
• Kombination aus dunklen und hellen Fliesen rastert den Raum und macht ihn wohnlicher.
• Dunkle Fugen zu hellen Fliesen geben dem Raum ein Muster und lassen ihn wohnlicher wirken.
Hohe Räume• Können auch dunklere Wände und Decken vertragen.
• Wirken durch eine waagerechte Verlegung in Kombination mit Bordüren optisch niedriger.
• Hier solltest Du auf keinen Fall deckenhoch fliesen!
Lange Räume• Können durch Betonung mit dunkleren Fliesen an der Stirnseite optisch verkürzt werden.

Weitere Tipps:

  • Achte auf ein einheitliches Fugenbild & wähle eine ähnliche Fugenfarbe wie Deine Fliesenfarbe, dadurch ergibt sich ein homogener Raum.
  • Für schmale Fugen greife zu Fliesen mit rektifizierten Kanten. Rektifiziert bedeutet, die Fliesen haben einheitliche Kanten für exakte 90 Grad Winkel.
  • Modern sind große, rechteckige Fliesen mit Maßen ab 30×60 cm. Ihre Oberfläche ist oft leicht gekrümmt. Achte deshalb darauf, dass der Versatz beim Verlegen so klein wie möglich ist.
  • Fliese zuerst die Wand, dann den Boden. Wenn die Wand- und Bodenfliesen das gleiche Format haben, richte die Bodenfugen nach den Wandfugen aus und verwende das gleiche Verlegemuster.

Hast Du Fliesen und Verlegemuster ausgesucht, bestell Dir am besten mal Musterfliesen und teste in Deinem Raum aus, ob Du damit die Wirkung erzielst, die Du Dir vorstellst. Bevor es dann mit dem Fliesen verlegen los geht, mach Dir einen Verlegeplan. Das heißt: Genau ausmessen, Verbrauch ausrechnen, Verschnitt einrechnen und das Verlegemuster vorzeichnen. Achte darauf, dass die Abschlussfliesen zur Wand hin nicht zu klein ausfallen. Kaufe am besten auch direkt ein paar Fliesen mehr, falls Du mal ein paar auswechseln musst.